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Ich habe mich jetzt,
nach einiger Überlegung
dazu entschieden ein
wenig über unser Baby
Kahn zu erzählen:

Kahn, du warst drei
Jahre als wir dich aus
einer Pflegefamilie zu
uns holten. Eventuell
wäre dir sonst ein
Leben im Tierheim
vorbestimmt gewesen.
Bevor du bei den zwei
netten Herren
aufgenommen wurdest,
lebtest du bei einer
Frau die nicht in der
Lage war für einen Hund
oder sich selber zu
sorgen. Per
richterlichen Beschluss
nahm man dir dein
damaliges „FRAUCHEN“
weg und du kamst zu
einer netten
Pflegefamilie. Eines
Tages stand dann diese
süße Annonce in der
Zeitung"Ich Dobi-Mix
Kahn suche ein schönes
zuhause, bin lieb zu
Kindern und kann auch
mal alleine sein" also
überredeten Kevin und
Ich (damals ca. 8jahre
und 11 Jahre) Frauchen
Diana, dich doch
wenigstens mal zu
besuchen. Und so kam
es, dass dein Frauchen
mehrmals zu dir fuhr,
bis sie sich entschied
dass du der Richtige
für uns bist. Ins Herz
geschlossen hat sie
dich natürlich sofort,
wie du so vor ihr
standest mit
dem "kleinem wedelnden
Stummelschwänzchen",
dass das ganze
Hinterteil in
Schwingungen brachte. :-
)Aber da waren ja noch
die Bedenken an uns,
ihre beiden Kinder.
Häufig gibt es Menschen
wie z.B. Opa, die
meinen so ein
großer, "gefährlicher"
Hund hat nichts bei
Kindern zusuchen. Aber
du warst nicht
gefährlich. Hast deinen
Wesenstest mit Bravur
bestanden und bist nie
unangenehm aufgefallen.
Also holten wir dich zu
uns und hatten es
niemals bereut. Nicht
mal eine Sekunde. Von
wegen gefährlicher
Hund. Du warst so lieb,
dass du niemanden je
gebissen hast. Kevin
und ich konnten mit dir
machen was wir wollten,
und nicht nur wir, auch
jedes andere
Familienmitglied. Bis
heute denken wir, dass
du gar nicht weißt,
welche Kraft in dir
brodelte. Und dann kann
der Tag, es muss im
Jahre 2004 gewesen
sein, als wir dachten
dich zu verlieren. Du
liefst in eine
abgeschlagene
Glasflasche, die dir
mehrere Sehnen und
Venen durchtrennte. Die
Ärzte hatten
Schwierigkeiten das
strömende Blut unter
Kontrolle zu bekommen.
Aber Gott sei Dank
gelang es ihnen. Du
zeigtest, dass du ein
Kämpfer bist und bist
trotz großen
Blutverlusts stark
geblieben.
Und so vergingen die
Jahre, bis ich auf
einmal den kleinen
Chihuahua- Welpen
Merlin zu uns holte.
Merlin war kleiner als
meine Handfläche und
wurde zu deinem Baby.
Obwohl du ein Rüde
bist, hast du ihn
ständig abgeschleckert
und mit ihm gespielt.
Aber hast ihn nie
verletzt. Nicht mal
beim spielen. Du warst
immer so vorsichtig und
hast dir alles gefallen
lassen. Wie oft er dir
mit seinen spitzen
Zähnen in die Schnauze
gebissen hat… -Und du
hast ihm nie etwas
getan.- Ihr wurdet zu
besten Freunden und
selbst wenn du dich mal
nicht so gut fühltest,
zeigtest du ihm mit
bloßem Knurren, dass er
dich in Ruhe lassen
soll… Merlin und Kahn,
zwei Freunde fürs
Leben!!!
Neben Merlin, war das
Fressen deine große
Leidenschaft. Alles was
nicht ein- und
abgeschlossen war,
holtest du dir. Ob
Mülleimer, Küchentisch,
Schokolade von
Weihnachten. Einfach
alles. Und so musste es
ja kommen, dass du
eines Tages den
gesamten Eimer mit
Mäusefutter leertest.
Dein Bauch war so
aufgebläht als seiest
du trächtig gewesen.
Wir sind sofort zum
Notdienst gefahren,
weil auch das Fressen
und Trinken in einem
Schwall wieder raus
kam. Wir hatten erneut
Angst dich verlieren zu
müssen. Die Ärzte
meinten es sähe
kritisch aus.
Eventuelle
Magenverdrehung. Aber
du zeigtest wieder mal,
dass du ein Kämpfer
bist. Nach kurzem
Klinikaufenthalt
konntest du wieder nach
Hause.
Und dann kam der
schlimme Tag, der
31.12.09. Dein Zustand
war sehr kritisch. Du
hast ungewöhnlich viel
geschlafen, wolltest
nicht spielen, nicht
raus, hast weniger als
sonst gefressen und
blutetest aus der Nase.
Wir vermuteten dich
schon an diesem Tag
einschläfern lassen zu
müssen. Aber der Arzt
meinte dein Tag sei
heute noch nicht
gekommen. Du hättest
vermutlich eine
Erkältung, die im
Alter, wie beim
Menschen stärker
ausgeprägt ist als in
jungen Jahren. Mit ein
zwei Vitaminspritzen
würde es dir schon
besser gehen. Ein tag
später, war dies auch
der Fall. Kahn war der
gewohnte Kämpfer. Du
spieltest mehr, hast
dich wieder aufs
fressen gefreut und
warst fast der Alte.
Kahn war geheilt
(dachten wir
zumindest). Aber dies
blieb nicht lange so.
Freitag und Samstag
ging es dir viel
schlechter. Der Arzt
stellte Freitag eine
Blutarmut fest. Und
Samstag wolltest du
nichts mehr fressen und
trinken. Das Aufstehen
und Laufen fiel dir
schwer. Es war schwer
deinem Leiden zuzusehen
und dir nicht helfen zu
können. Am 03.01.2009
hat Kahn, der sonst so
stark kämpfte, den
Kampf gegen den Krebs
endgültig aufgegeben.
Wir erlösten dich von
deinem Leiden und
schickten dich ins
Regenbogenland, wo du
hoffentlich noch vielen
anderen Hunden zeigen
kannst, welch
gutmütiger,treuer,
lieber Kämpfer du bist.
Wir werden dich nie
vergessen.
In unseren Erinnerungen
wirst du ewig
weiterleben.

Hund Kahn
Geboren am 00.00.0000
Gestorben am 03.01.2009

14.826 3.858 471

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 25.01.2009,
Erstellt von jana waltemate

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