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liebe Grüße für die Engelchen im RBL.
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liebe Grüße für die Engelchen im RBL.
Liebe Engelchen
Hitzefrei!
Morgen schreibe ich mal kein Gedicht,
denn mir bekommt die Hitze nicht,
am besten ich bleibe zuhause,
ruh `mich aus und mache `ne Pause.
Die Wärme macht es mir sehr schwer,
ich fühl mich schlapp, der Kopf ist leer,
zuviel sind solche Temperaturen,
die hinterlassen ihre Spuren.
Eine kleine Auszeit kommt mal recht,
dann geht`s mir bald schon nicht mehr schlecht.
Dichter: Jens Gottschall
Liebe Tiereltern,
ich wünsche Euch, dass ihr bei hohen Temperaturen
den Sommer genießen könnt und genügend Gelegenheit
für irgendwelche Erfrischungen habt, die Euch gut tun.
Liebe Sommergrüße von Bärbel mit meinen Engelchen
Bazi, Seppel, Resi, Wastel und Zenzi
Kirschen für alle
Erntemärchen für Kinder – Einmal wollte die Kirschfee ihre Kirschen nicht mit den Menschen teilen
Fast bogen sich in diesem Jahr die Zweige an den Kirschbäumen
bis zum Boden, so voller Früchte waren sie. Die Frühlingssonne hatte den Bäumen
in den ersten Aprilwochen viele Bienen geschickt. Die hatten auf der Suche nach
Nektar jede einzelne Kirschblüte wieder und wieder besucht, so dass nun fast
aus jeder Blüte eine Kirsche reifte.
Die Bewohner des kleinen Tales waren sehr zufrieden mit ihren Kirschbäumen.
„Das wird ein feines Kirschenjahr! Wie wundervoll!“, sagten sie und freuten
sich. Sie dachten an leckere Kirschtorten, Kirschmarmelade, Kirschkompott,
Kirschpudding, an Kirschsaft, Kirschwein und klaren Kirschschnaps. Hmmm …
Jeden Abend besuchten sie ihre Kirschbäume nun und warteten voller Ungeduld
darauf, dass sich die Bäckchen der Früchte rot färbten.
„Die Tiefroten schmecken am besten. Saftig sind sie und zuckersüß“, sagte ein
Vater zu seinen Kindern. „Deshalb sollten wir mit der Ernte warten.“
Und weil alle im Dorf so dachten, warteten auch alle mit dem Ernten.
„Wie schön!“, freute sich die Kirschfee und ihre Wangen färbten sich kirschrot
vor Freude. Sie liebte ihre Kirschenkinder nämlich sehr und in jedem Jahr
wieder fiel es ihr schwer, sie an die Menschen zu verlieren. Auch jetzt saß sie
in ihrem Lieblingsbaum oben am Hang. Von dort hatte sie einen guten Blick auf
alle Bäume im Tal. Schwer trugen sie alle unter ihrer Last.
„Wie schön ihr seid!“, seufzte sie. „Wie prachtvoll, lebendig und satt. Gar
nicht hergeben möchte ich eure Früchte. Nein, sie sollen nicht in hungrigen
Menschenmägen enden.“ Und ohne weiter nachzudenken, befahl sie: „Stoppt das
Reifen! Ich wünsche, dass alle Früchte ihre grüne Farbe behalten. Hört ihr?“
Die Bäume hörten ihre Worte. „Geht nicht“, stöhnten sie. „Wir tragen zu schwer.
Lange können wir diese Last nicht mehr halten. Unsere Zweige werden brechen und
die Kirschfrüchte werden faulen.“
„Und die Menschen“, fügte einer der Bäume hinzu, „werden sehr traurig sein.
Traurige Menschengesichter mag ich nicht leiden.“
„Ich auch nicht!“ „Ich auch nicht!“ „Wir auch nicht!“, riefen seine
Baumkollegen, und ein Kirschbaum fügte hinzu:
„Wir freuen uns, wenn unsere süßen Kirschen Freude bringen, hörst du?“
Laut hallten die Rufe der Bäume zur Kirschfee herauf, und mit jedem Ruf färbten
sich deren Wangen röter und röter. Vor Scham dieses Mal.
© Elke Bräunling