Meine liebe Lucy....
was soll ich sagen, mein Herz ist unendlich schwer und meine Seele weint.... es ist alles so unwirklich... 😭💔
Du warst unser allererster Hund, wir haben dich mit 10 Wochen adoptiert, lernten dich durch Zufall bei der Arbeit kennen und du warst die einzige des ganzen Wurfes, für die sich niemand interessierte. Nachdem ich deine Mama und deinen Papa begrüßen durfte, wurdest du mir einfach auf den Schoß gesetzt und sofort hast du dich an meinen Hals gekuschelt und wolltest nuggeln. Deine Knopfaugen bettelten, nimm mich mit. Du warst wie ein kleiner Teddybär und man musste dich einfach lieben. Da wir Katzen hatten, haben wir 3 Tage überlegt und dann entschieden, du kommst zu uns. Es war die beste Entscheidung unseres Lebens, auch wenn jeder sagte, ein Rotti ist kein Anfängerhund. Hundeschule und konsequente liebevolle Erziehung machten aus dir einen tollen liebevollen, loyalen und fröhlichen Hund. Du bist mit den Katzen aufgewachsen und hast sie geliebt. Als dann noch deine Schwester zu uns kam, ward ihr zusammen ein Dreamteam.
All die Jahre warst du überall dabei, hast nie Probleme gemacht und jeder liebte dich, du warst auch nie wirklich krank bis auf eine Ohrenentzündung, die wir aber in den Griff bekamen. Als deine Schwester vor 4 1/2 Jahren starb und wir drei Tage später noch unser Zuhause verließen um in einem anderen Land mit euch zusammen den Lebensabend zu genießen, warst du lange Zeit sehr traurig und zogst dich zurück. Lange hast du auf Lotte gewartet, konntest dich nicht von ihr verabschieden da sie beim Tierarzt starb.... Dazu die neue Umgebung.... aber Opi Henry, Rex und Sunny waren bei uns, das hat dir alles etwas leichter gemacht. Und aufgeblüht bist du dann wieder, als Ivy mit ihren 11 Taagen alten Babys zu uns kam. Vom ersten Tag an warst du an den kleinen Würmchen interessiert und nachdem Ivy gemerkt hatte, dass du ihren Babys nichts Böses wolltest, hattest du eine neue Aufgabe: Babys putzen, auf sie aufpassen und sie erziehen. Du hast dir mit Mama Ivy den "Job" geteilt und hast es prima gemacht. Die Kleinen hatten 2 Mamas und sind wunderbare liebe Hunde geworden, sie werden jetzt Ende des Monats schon 4 Jahre.
Wer immer deine Aufmerksamkeit brauchte, für den warst du da. Ob es Oma, Opa oder Jutta waren, die du bewacht und beschützt hast so wie du es solltest oder ob Mama oder Papa dich als Seelentröster brauchten, du hast es sofort gespürt und mit deiner liebevollen zauberhaften Art jedem ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Du warst von Anfang an ein "Mamahund", hast dich dann aber nach dem Tod deiner Schwester (Lotte war der Papahund) enger an Papa angeschlossen, er hat es damals gebraucht. Die letzten Jahre warst du deshalb "unser" Traumhund und du hast dein Leben genossen. Du kanntest bis auf unseren ersten Kater Miggi jedes Tier, das bei uns ein Zuhause fand und hast jeden Hund und jede Katze akzeptiert. Ein Leben ohne dich, daran haben wir nur ganz selten gedacht und es war eigentlich für uns unvorstellbar.
Und dann entdeckte ich im letzten August das kleine Geschwür an deiner Lefze, erst ein Pünktchen, das lange auch so blieb. Aber dann begann es rasant zu wachsen und der Tierarzt stellte die Diagnose Krebs. Auch hattes du altersbedingt mittlerweile Arthrose bekommen, die wir aber medikamentös gut eingestellt hatten. Aber nun Krebs.... Du warst schon fast 12, ein Tumor an der Lefze, man hätte ein ganzes Stück wegschneiden müssen, ohne Probleme hättest du nicht mehr fressen können. Außerdem wurden schon Metastasen in deinem Körper diagnostiziert, deine linke Körperseite wurde dick, es bildeten sich mehrere Beulen und du mochtest es nicht mehr, gebürstet zu werden. Wir entschieden uns, dir keine Op mehr zuzumuten und dir deine noch verbleibende Zeit so schön und unbeschwert wie möglich zu gestalten. Über Monate wuchs dein Tumor an der Lefze nicht mehr und alles schien "gut" zu gehen aber dein Bauch wurde dicker und dann explodierte auch der sichtbare Tumor. Trotzdem hast du gefressen, getrunken und dein Leben so gut es ging genossen. Dann merkten wir, dass dir das tägliche Leben immer schwerer fiel, du hast sehr viel geschlafen, warst nur noch selten mit dem Rudel im Garten und wenn, hast du nicht mehr mitgespielt sondern alles von einem ruhigen Plätzchen aus beobachtet. Und dann wolltest du nicht mehr wirklich fressen, nur mit gutem Zureden und Leberwurst hast du deine Medikamente genommen. Du brauchtest sie unbedingt, damit du schmerzfrei bleiben konntest. Einen Tag ging es, den nächsten wieder nicht. Du konntest kaum noch alleine aufstehen, wir haben dir dabei geholfen und auch beim Gehen hast du Schmerzen gehabt, man konnte es sehen. Papa und ich haben darüber reden müssen, wie lange wir dir das zumuten können. Deine Augen waren oft ganz dunkel, dein Blick müde und traurig und dann wolltest du nichts mehr fressen, hast alles verweigert. Als wir uns entschieden hatten, den TA zu rufen um dir zu helfen, warst du plötzlich wieder "fit". Es war ein letzter Kampf um dein Leben denn du hast es geliebt. Du wolltest nicht gehen, konntest nicht loslassen.... von Tag zu Tag haben wir neu entschieden und als du den dritten Tag nichts genommen hattest, auch deine Medikamente nicht, haben wir schweren Herzens die Entscheidung getroffen, dich gehen zu lassen😭😭😭
Wir hatten für den nächsten Tag den Termin mit dem Tierarzt ausgemacht, wollten dir noch einen Tag und eine Nacht in deinem Zuhause schenken. Du warst unglaublich lieb aber deine Augen schauten fragend, bittend und traurig.... Du hast fast nur geschlafen und wir haben dich dann in ein separates Zimmer gelegt, kurz bevor der Doc kam. Es war ein Drama....😭 Du wolltest bleiben, keine Spritze haben und hast dich gewehrt und zum ersten Mal in deinem Leben auch geschnappt, nach deinem Papa, der dich liebevoll im Arm hielt. Nachdem die erste Spritze gesetzt war, hättes du einschlafen müssen.... bis du aber nicht.... du hast meine Hand geleckt und mich angeschaut.... es war der Abschied für immer....unendliche Traurigkeit lag in deinem Blick, du wärst so gerne geblieben und ohne den verdammten Krebs hättest du sicher noch eine gute Zeit haben können.... Da du nicht müde wurdest, musste der Doc nachspritzen, ich habe dich gestreichelt und dir gesagt, dass deine Schwester und alle deine Lieben, die schon gehen mussten, auf dich warten.... Und dann brachen deine Augen, ein letzter Atemzug und du hast dich auf deine letzte Reise begeben💔😭💔😭💔
Geliebte Lucy, ich bin unendlich traurig und du hast einen großen Teil meines Herzens mit dir genommen.... Tausend Tränen und mehr habe ich um dich geweint, du hast sie mitgenommen in deinem Fell, sie begleiten dich auf deiner Reise.... Alle Hunde haben Abschied genommen von dir, Opi Henry konnte gar nicht aufhören, um dich rumzulaufen und "deine Babys" konnten gar nicht fassen, dass du nicht mit ihnen spielen wolltest... Ivy war auch lange bei dir, nur Rico ist gleich wieder rückwärts zur Tür....
Du warst noch die ganze Nacht bei uns, immer wieder bin ich zu dir, habe dich umarmt und mit dir gesprochen, mein Gesicht auf deinem Fell....Erst heute Vormittag wurdest du abgeholt, das war noch einmal ganz schlimm für uns....Alle Hunde sind heute sehr ruhig, spüten unsere Traurigkeit und merken, dass nichts mehr so ist wie es war. Denn du warst heute nicht mit ihnen draußen, immer wieder schauten sie zur Tür... aber Lucy kam nicht und kommt nie mehr zu ihnen....😭💔💔😭🖤🖤🖤
Mein Liebling, du warst für mich der beste, liebste, treueste und loyalste Hund, meine Freundin und meine große Liebe!!! Danke für die vielen Jahre, die du mit uns verbracht hast, Danke für jeden tröstenden Schlabber, für jedes Lächeln, das du uns entlockt hast, für die Erziehung von Ivys Babys, für die unzähligen glücklichen Stunden die du uns geschenkt hast!!!
Du bist nicht mehr hier aber du bist in unseren Herzen, unseren Gedanken! Machs gut mein großes Mädchen, grüße alle von uns, die dich schon erwartet haben!
Irgendwann sehen wir uns wieder! In unendlicher Liebe aber tiefster Traurigkeit
Deine Mama
Zurueck zur Gedenkstaette
Erstellt am 15.04.2023,
Erstellt von Petra Hirsch
Erstellt von Petra Hirsch
Der Online Tierfriedhof im Internet, Gedenkseite Online
angelegte Gedenkstätten,
Besucher von Gedenkstätten,
angezündete Gedenkkerzen