

Erinnerungen an unsere alle geliebte Ginger
Nie wieder k�nnen wir dich anfassen.- Nie wieder k�nnen wir dich riechen. - Nie wieder k�nnen wir dich sp�ren.- Nie wieder dir in deine treuen Augen sehen. - Nie wieder k�nnen wir mit dir spazieren gehen.
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Wenn Tr�nen eine Treppe bauen k�nnten und Herzschmerz eine Stra�e.
Wir w�rden� den Weg zum Himmel gehen und dich zur�ckholen.
�An unsere geliebten Sonnenschein Ginger,
Du hattest es in den ersten 8 Monaten deines Lebens bei dem ersten Besitzer nicht leicht gehabt. Er schlug dich und gab dir nur trocken Brot zu fressen. Durch einen dummen Zufall sah ich dich (das war im M�rz 1996)� in einer KFZ- Werkstatt, wie du dort ver�ngstigt rumranntest und das �l-verschmierte Wasser getrunken hast. Ich konnte das nicht mit ansehen und klaute dem anderen Hund der dort war Leckerlis und gab sie dir. Auch sauberes Wasser besorgte ich dir. Als ich nachmittags mein Auto abholen wollte, warst du immer noch da. Diesmal im B�ro am Tisch angebunden und schliefest friedlich.� Dein Besitzer kam rein, rollte eine dicke Zeitschrift zusammen und schlug dich. Ich war im ersten Augenblick derma�en geschockt, dass ich nicht wusste was ich tun sollte. Nachdem ersten kurzen Schock sah ich in deine traurigen Augen und� wusste es war nicht das erste Mal. Kurzerhand� ging ich�dazwischen und klatschte dem Typen eine. Nachdem ich ewig mit deinem Besitzer diskutiert hatte (und er drohte, wenn ich dich nicht nehme macht er dich�tot) nahm ich dich kurzerhand mit.�Ich war echt sprachlos, wie grausam Menschen sein konnten.�Nur mit einem Seil um den Hals ging es in die n�chste Tierhandlung und besorgte eine Erstausstattung f�r Hunde und viele Leckerlis (ich hatte keine Ahnung was du alles brauchtest, du warst doch mein erster).�Aber ich glaube wir hatten es gut hinbekommen und du warst froh, dort wegzukommen.
Anfangs hatten wir es nicht leicht miteinander. Dein Misstrauen Menchen gegen�ber war immer pr�sent und es dauerte, bis du vertrauen konnte. Bei jeder Bewegung (z.B. zum Schrank) zucktest du zusammen und bist in die n�chste Ecke. Es gab mir jedes Mal ein Stich ins Herz das zu sehen. Selbst der Tierarzt meinte zu anfang, du w�rdest nie ein normaler Hund werden. Drau�en sagte ich dir, dem zeigen wir es nicht war Ginger. Du schautest mich mit deinen treuen braunen Augen an und ich wusste, wir schaffen es zusammen. Ich musste dich aufp�ppeln und dir beibringen, dass es auch was anderes gibt als trocken Brot und Br�tchen. Du es auch nicht, dass man 3-4-mal am Tag runtergeht. F�r dich war einmal normal.
Mit ganz viel Geduld und Liebe fasstest du Vertrauen und merktest, dass nicht alle Menschen schlecht sind. Du liebtest meine Eltern genauso wie mich. Nur f�r mit deinem ersten Herrchen konntest du nichts anfangen, da er sich auch kaum f�r dich interessierte.
Als wir 1 Jahr sp�ter zum Tierarzt gingen erkannte er dich kaum wieder. Er konnte es kaum glauben, wie toll du dich entwickelt hast. Aus dem ver�ngstigten Hund ist eine zutrauliche s��e Ginger geworden. Ich war so stolz auf dich.
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Kannst du dich noch erinnern, als du 5 Jahre wurdest. Da holten meine Eltern sich einen Dackelwelpen namens Trixi. Sie kamen gleich mit dem W�ul- Kn�uel in einer Kiste zu uns. Du schautest interessiert rein und hast die Nase ganz schnell wieder rausgenommen und ger�mpft, weil sie so roch. Trixi hatte es vorher auch nicht leicht. Nachdem meine Eltern sie gebadet hatten, wurde es der Beginn einer wunderbaren Hundefreundschaft. Eigentlich schon Liebe. Du warst immer Trixis Hundemami. Sie schaute zu dir auf. Du konntest ihr alle Leckerlis klauen und durftest alles, was andere nicht durften. Ihr habt euch so gefreut und abgeknutscht, wenn ihr euch gesehen habt. Es war ein sch�nes Bild.
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Alles was meine Eltern, sp�ter dein 2. Herrchen und ich dir gaben, hast du uns tausendfach gedankt. du warst unser Sonnenschein mein treuer Begleiter, bist nicht von meiner Seite gewichen, immer mittendrin. Du warst gl�cklich, wenn wir zusammen waren. Wir haben jede Sekunde miteinander genossen. Du warst das Liebste in unserem Leben.
Meine s��e Maus, du hast mir in guten wie in schlechten Zeiten beigestanden. Auch als sich dein 1. Herrchen von uns im M�rz 2003 trennte. Warst du immer bei mir. Du hast mich getr�stet und mich mit meinen Eltern wieder ins Leben zur�ckgef�hrt. Kannst du dich noch erinnern das ich dir sagte; Wenn wir noch mal einen Mann ins Haus lassen, gibt es und nur im Doppelpack und du suchst ihn mit aus.
Dass sich das mal bewahrheitet h�tte ich nie gedacht. Konntest selbst bei Freunden die guten von den schlechten unterscheiden. Ich wusste am Anfang (wenn du schlechte Freunde anbelltest)nicht was du mir sagen wolltest. Als wir dein 2. Herrchen kennen lernten, sollte es eigendlich nur Freundschaft werden. Aber du spieltest Verkuppler. Und die Liebe deines Herrchens kam �ber dich zu mir. Wir wurden ein Paar und du warst Happy. Du Liebtest ihn abg�ttisch. Jedes Mal wenn er uns besuchen kam, spieltest du wilde Sau und bekamst deine 5 Minuten. Du spieltest und tobtest mit Ihm und warst tieftraurig wenn er wieder gehen musste.
Selbst seiner Mutter (die Panik vor Hunden hatte) hast du mit viel Liebe und Treue langsam die Angst genommen. Das sch�nste f�r dich war 2004 der Umzug zu deinem Herrchen. Es war ein neuer Anfang f�r uns und wir beiden war die gl�cklichsten Gesch�pfe der Welt. Es war eine sch�ne Zeit und als meine Eltern mit Trixi 2007 herzogen, war es die Kr�nung.
Man merkte dir dein Alter lange nicht an. Du spieltest und tobtest mit den anderen Hunden und konntest selbst mit jungen Hunden mithalten.
Nach deinem 12.Geburtstag wurdest du langsam ruhiger. Es war merkw�rdig zu begreifen, dass du ein altes M�dchen wurdest. Wir dachten wir haben noch Zeit. Dass sich 2008 alles so dramatisch entwickelt, damit rechnete niemand.
Alles fing im Juni 2008 an. Du bekamst schwer oder gar nicht dein Hinterteil hoch und bist auch die Treppe hochgefallen. Wir machten uns sorgen und gingen zum Tierarzt. Der meinte du h�ttest einen eingeklemmten Nerv. Mit Tabletten bekamen wir es gut wieder hin und es ging dir sehr viel besser. Leider� ahnten wir da noch nicht, dass es noch schlimmer kommen w�rde.
Am 16.06.2008 konntest du von einer Minute auf die andere nicht mehr pullern und sind nachmittags gleich zum Arzt. Die Diagnose war niederschmetternd. Du hattest einen Tumor der auf die Blase dr�ckte. Wir konnten es nicht fassen. Der Arzt meinte es�kann nur b�sartig sein,�man k�nnte nicht viel machen und es w�re besser dich zu erl�sen. Wir konnten und wollten es nicht glauben und wollten noch eine 2. Meinung einholen. Du bekamst �ber Nacht einen Katheter und ich schlief auf den Boden im Wohnzimmer neben deinem K�rbchen. Ich glaube du warst dar�ber sehr dankbar, nicht allein zu sein.
Am n�chsten Tag sind wir in die bekannteste Tierklinik Berlins. Du hattest immer f�rchterliche Angst vor �rzten und warst kaum zu beruhigen, aber diesmal warst du sehr tapfer. Ich glaube wir hatten gr�ssere Angst. Die �rzte machten uns mehr Hoffnungen und behielten dich gleich da, da du am n�chsten Tag (18.06.)operiert werden solltest. Mir liefen die Tr�nen, wir wollten dich doch noch nicht verlieren.
Ich konnte am n�chsten Tag keinen klaren Gedanken fassen und um 14 Uhr hielt ich es nicht mehr aus und rief in der Klinik an. Du warst gerade beim aufwachen und hattest die OP gut �berstanden. Wir waren so stolz auf dich und �bergl�cklich. Du hattest einen Tumor der an der Blase langging( und draufdr�ckte) bis zum Blasenhals.�Als man uns sagte es war gutartig weinten wir vor Freude. Vorsorglich entfernten sie noch die Geb�rmutter. Kaum zu glauben, das es so lange unerkannt blieb.�Warum hat�man es nicht�beim r�ntgen�Anfang Juni gesehen? Wir konnten es kaum erwarten dich wieder abzuholen. Bis dahin riefen wir jeden Tag an und fragten nach dir.
Als der Tag endlich kam und wir dich mitnehmen konnten, warst du m�chtig b�se mit uns, dass wir dich dort lie�en und das zeigtest du uns auch. Du konntest nicht verstehen, dass wir dir eigentlich damit das Leben retteten. Aber b�se sein hielt nicht lange an. Zuhause war alles wieder gut.� Was keiner glaubte, du erholtest dich f�r dein Alter sehr schnell. Das einzige Problem war, das du��durch die lange Zeit die der Tumor� auf der Blase dr�ckte dein Piepie nicht mehr halten.�Der Arzt sagte uns das geht mit der zeit�wieder weg und gab Tabletten. Durch diese konntest�du es auch bald wieder halten.�Wir konnten im Juli deinen 13. Geburtstag feiern. Und du warst wieder wie vorher.
Wir genossen jeden Tag mit dir und gingen regelm��ig zur Kontrolle. Alles war ok bis wir mitte September eine Ver�nderung feststellte. du hast mit einemmal deine Hinterpfote nachgeschleift. Dein eingeklemmter nerv kam zur�ck. Er gab uns Tabletten, damit sich keine Entz�ndungen bildeten. Der Arzt sagte uns noch du h�ttest keine Schmerzen, da du kein Gef�hl in dem Bein h�ttest. Wir machten uns gro�e Sorgen. Aber auch wir hatten das Gef�hl es tat dir nicht weh. Ansonsten warst du quietschfidel.
14 Tage ging es gut. Dann begann das n�chste Problem. Du hecheltest und trankst sehr viel. Auch das mit dem Bein wurde schlimmer. Wir wollten wieder eine 2 Meinung und gingen am�10.10.�in die Tierklinik wo du das erste Mal auch warst. Man sagte uns das mit dem Bein kann man nicht heilen, nur mit Physiotherapie verbessern. Du k�nntest ohne Schmerzen damit sehr�alt werden.�Wir wollten schon Termine machen. Wir h�tten alles f�r dich getan, damit es dir gut geht.Sie hatten dich noch mal ger�ntgt. Du� warst sehr tapfer. Auf den R�ntgenbildern stellte man eine vergr��erte Milz fest. Sie m�sste operiert, da sie sonst platzen k�nnte und du w�rdest innerlich verbluten. Das wollten wir nicht. Wir fragten aber auch, ob es Qu�lerei w�re. Man sagte uns nein, du k�nntest ohne Probleme auch ohne Milz leben und das mit dem Bein verursacht bei dir keine Schmerzen. Wir glaubten den �rzten. Die Op war f�r den 21.10 angesetzt.
Mancher h�tte den Kampf gegen deine Krankheiten oder Altersbeschwerden viel fr�her aufgegeben. Wir sagten uns: Solange du nicht leidest und uns das Gef�hl gibst du m�chtest noch, k�mpfen wir zusammen. Viele �liebe Menschen haben uns dabei unterst�tzt. Es hat uns immer viel Kraft gekostet, aber wir konnten immer wieder gewinnen. Bis zum Schluss hatten wir die Hoffnung, dass du es auch dieses Mal schaffst.
Als wir am 15.10. noch mal zum Arzt wegen Tabletten und einer offenen Stelle mit dir gingen wurdest du noch mal gr�ndlich untersucht. Es folgte die niederschmetternste Diagnose, die keine Hoffnung mehr gab. Du hattest vergr��erte Lympfknoten, mehrere zu ertastende Tumore. Auch am Ges�uge. Die Milz war rapide gewachsen. Wenn wir eine Chance gehabt h�tten, wir h�tten alles f�r dich getan. Wir stellten uns immer wieder die Frage, warum es vorher keiner bemerkt hat. Hatten wir dich die ganze Zeit gequ�lt. Das wollten wir doch nicht? Wir mussten uns eingestehen, dass es diesesmal keine Hoffnung gab. Deine Augen und dein Geist waren noch klar und wach, aber dein K�rper w�rde immer mehr geschw�cht werden. Wir entschieden uns, dich noch �bers Wochenende mit nach Hause zu nehmen um uns zu verabschieden. Aber dazu kam es nicht mehr.Am 17.10. wolltest du nicht mehr. Nicht deine Lieblingsleberwurst, nicht aufstehen und nicht runter. Du schautest uns mit den selben traurigen Augen an, als ich dich das erste Mal sah. Es gab uns einen Stich ins Herz, weil wir begriffen dass wir dich verlieren. Du hast aufgegeben und uns indirekt bei unserer Entscheidung, wann wir dich von deinem Leiden erl�sen geholfen. Du hast die Entscheidung tapfer angenommen und warst das erste Mal beim Tierarzt ruhig und hattest keine Angst. als er dir die Spritze gab, lehntest du dich an mich. Dein Kopf an meiner Brust, umschlossen von meinem Armen. Du schautest dein Herrchen und mich noch mal mit deinen s��en braunen Augen an, als sagtest du danke. Wir fl�sterten dir noch ins Ohr, das du das liebste warst was wir hatten und wir dich �ber alles lieben. Dann konnten wir unsere Tr�nen nicht mehr verbergen. Du bist mit friedlichem Gesichtsausdruck eingeschlafen. Wir konnten dich nicht mehr l�nger bei uns halten und mussten dich ins Regenbogenland ziehen lassen. Jetzt hast du ein sch�nes Grab an deiner Lieblingsstelle im Garten von Stephans Eltern.
Du warst so unglaublich tapfer und geduldig! Der tapferste Hund den man sich vorstellen kann. Es war das schwerste dich ziehen zu lassen, aber auch das einzig richtige.
Du hinterl�sst eine riesen L�cke in unserem Leben, die nicht zu schlie�en ist. Wir hatten eine tolle Zeit miteinander und daf�r danken wir dir. wir vermissen dich unendlich und du wirt immer in unseren Herzen bleiben. Es vergeht kein Tag an dem wir nicht an dich denken. Ich sehe dich noch lachend auf mich zulaufen mit einer Freude im Herzen wie ich selten einen Hund erlebt habe. Sonnenschein, wir erden dein Bellen und dein freudiges Schwanzwedeln, dein Anstupsen(wenn du Leckerlis wolltest oder Streicheinheiten) oder so viele andere Dinge nie vergessen.�
Ich schaue jeden Abend in den Himmel und die 3 hellsten Sterne bist du, Oma und seit 03.01.2009 auch Onkel Brummb�r die uns sagen wollen:
" Macht euch keine Sorgen, uns geht es gut": Wir sind gl�cklich und schauen auf euch herab.
"Wenn man etwas liebt, muss man es loslassen k�nnen..... ."
Liebe Ginger ! Wir geben dich jetzt in die Freiheit des Regenbogenlands. Spiele dort oben sch�n mit den anderen Hunden und lasse dich von Oma und Onkel Brummb�r nicht so doll verw�hnen, sonst wirst du dick und rund. Wir werden dich dort oben wieder sehen. Ganz bestimmt.Bis dahin bleibst du immer in unserem Herzen.
Wir lieben dich mein Schatz, du warst der beste Hund den man sich denken konnte.



Erstellt von Cornelia Selle